Der 22. März - Warum er mehr als nur ein Tag im Kalender sein sollte!

Eigentlich könnte der 22. März unserer Meinung nach ein echter Feiertag mit schul- und arbeitsfrei sein. Klingt gut, oder? Nun, wir denken, der 22. März sollte genau das sein. Warum? Weil es der offizielle Tag des Wassers ist, und Wasser ist zweifellos lebenswichtig. Ohne Wasser würde die Erde nicht so aussehen, wie sie aussieht: keine Bäume, Wiesen, Blumen, Tiere und natürlich auch wir Menschen würden nicht existieren. Für uns Menschen ist Wasser buchstäblich lebensnotwendig. Bereits nach drei Tagen ohne Wasser wird das Überleben kritisch. Also alles gute Gründe, diese lebensnotwendige chemische Verbindung aus Sauerstoff (O) und Wasserstoff (H) zu feiern!

Seit 1993 geben die Vereinten Nationen jedem "Wassergeburtstag" im März ein Motto. Dieses Jahr lautet es ‚Wasser für den Frieden‘, aber was hat denn Wasser mit dem Weltfrieden zu tun? Nun, es gibt leider viele Konflikte auf der Welt, die mit Wasser in Verbindung stehen. Ein häufiges Beispiel sind Streitigkeiten um den Bau von Staudämmen. Staudämme sind zwar für die Energieerzeugung und Bewässerung eines Landes wichtig,können aber gleichzeitig auch schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Umwelt und die Menschen in der Umgebung haben. Oftmals führt der Bau von Staudämmen zu Vertreibungen von Menschen, zur Beeinträchtigung von Ökosystemen und zur Veränderung des natürlichen Wasserflusses. Und die Möglichkeit, den Wasserfluss zu kontrollieren, schürt Misstrauen zwischen Nachbarländern. Nehmen wir zum Beispiel Äthiopien, das den Oberlauf des Nils staut. Dadurch fühlt sich Ägypten in seiner Wasserversorgung bedroht, denn Äthiopien hat im Grunde genommen den Wasserhahn in der Hand, der darüber entscheidet, wie viel Wasser nach Ägypten fließt.